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„Alea iacta est“ (lateinisch für „Die Würfel sind gefallen“).
Alea iacta est
Alea iacta est ist der Latein Übersetzung eines griechischen Ausdrucks. Übersetzt bedeutet es so viel wie: „Die Würfel geworfen (wurde)“. Es beschreibt die Situation nach einem Ereignis/einer Handlung, deren Ausgang nicht mehr beeinflussbar ist (der Würfel hängt noch in der Luft).
Traditionell wird es etwas anders übersetzt, nämlich als „Die Würfel sind gefallen“ oder – vernachlässigt das Anzahl – „Die Würfel sind gefallen“. In dieser Form wird der Ausdruck als Sprichwort verwendet und soll bedeuten, dass bestimmte Ereignisse unumkehrbar sind oder unweigerlich bevorstehen. Eine ähnliche, auch gebräuchliche Bedeutung ist „die Sache ist entschieden“.
Quellen
Sueton
Unsere Verwendung dieses Ausdrucks in der lateinischen Formulierung funktioniert Sueton Biografie von Gaius Julius Cäsar Rückseite: Am 10. Januar 49 v. erschien das mit seiner Armee an Rubikonder Grenzfluss zwischen der Provinz Gallia cisalpina und das italienische Kernland, das kein römischer General mit seinen Truppen betreten durfte. Zunächst soll Cäsar gesagt haben:
„Etiam nunc regredi possumus; quod si ponticulum transierimus, omnia armis agenda erunt.“
„Wir können immer noch zurückgehen; Wenn wir diese kleine Brücke überqueren, wird alles mit Waffen geregelt.“
Während er noch unentschlossen war, tauchte eine gigantische Gestalt auf, entriss einem seiner Trompeter das Instrument, schlug Alarm und überquerte den Fluss. Daraufhin sagte Cäsar:
„Eatur quo deorum ostenta et inimicorum iniquitas vocat. Iacta alea est.“
„Geh dorthin, wo die Götter Zeichen rufen und Feinde Ungerechtigkeit rufen. Die Würfel sind geworfen.“
Caesar machte deutlich, dass seine Tat irreversible Folgen haben würde, deren Ausgang noch nicht absehbar sei.
Plutarch
Den Parallelquellen zufolge ist Caesar gebildeter geworden Patrizier Der griechische Ausdruck „ἀνερρίφθω κύβος“ [anerriphtho kybos] serviert.
Also gemeldet Plutarch:
„[7] […] πολλὰ δὲ καὶ τῶν φίλων τοῖς παροῦσιν, ὧν ἦν καὶ Πολλίων Ἀσίνιος, συνδιηπόρησεν, ἀναλογιζόμενος ἡλίκων κακῶν ἄρξει πᾶσιν ἀνθρώποις ἡ διάβασις, ὅσον τε λόγον αὐτῆς τοῖς αὖθις ἀπολείψουσι. [8] τέλος δὲ μετὰ θυμοῦ τινος ὥσπερ ἀφεὶς ἑαυτὸν ἐκ τοῦ λογισμοῦ πρὸς τὸ μέλλον, καὶ τοῦτο δὴ τὸ κοινὸν τοῖς εἰς τύχας ἐμβαίνουσιν ἀπόρους καὶ τόλμας προοίμιον ὑπειπὼν ἀνερρίφθω κύβος ὥρμησε πρὸς τὴν διάβασιν”
„[7] […] Er hat lange unterhalten [Caesar] sich mit seinen Freunden, die ihn begleiteten, darunter Asinius Pollio. Er zeigte die Übel, die die Überquerung des Flusses mit sich bringen könnte, und das Urteil, das die Nachwelt über ihn fällen würde. [8] Schließlich verwarf er mit Leidenschaft alle Berechnungen und stellte sich dem, was kommen würde. Er sprach die Worte derer, die einem ungewissen und gefährlichen Schicksal gegenüberstehen: Lass die Würfel werfen und fing an zu überqueren.“
Die Erwähnung von Asinius Pollio weist darauf hin, dass Plutarch (wie Suetonius) seinen Bericht auf den Augenzeugen Pollio stützte, von dem bekannt ist, dass er eine (heute verlorene) Geschichte des Bürgerkriegs geschrieben hat. Auch die Ode II 1 von Horaz enthält eine Anspielung (periculosae plenum opus aleaeVers 6), was diese Annahme stützt.
in dem Leben des Pompeius Plutarch berichtet ausdrücklich, dass der Spruch auf Griechisch war:
„Ἑλληνιστὶ πρὸς τοὺς παρόντας ἐκβοήσας ἀνερρίφθω κύβος διεβίβαζε τὸν στρατόν.“
„Er sprach Griechisch [Caesar] mit lauter Stimme zu den Anwesenden: ‚Die Würfel werden hochgeworfen‘ und führte das Heer hinüber.“
Appian
Appian zitiert die Aussage invertiert und mit Artikel:
“ . ὁ κύβος ἀνερρίφθω. [ho kybos anerriphtho]“
„Er sprach wieder aufmerksam [Caesar] zu den Anwesenden: ‚Auf diese Überfahrt zu verzichten, meine Freunde, wird das schlimmste Übel für mich sein, sie zu unternehmen, das schlimmste Übel für alle Menschen.‘ Dann sagte er wie aus dem Stegreif diesen bekannten Satz: ‚Der Würfel wird hochgeworfen!‘“
Dies zeigt auch, dass dies eine häufig verwendete Redewendung war.
Menander
Nach Athenäus von Naukratis sagt man selbst schon spätestens im 3. Jahrhundert v. bei Menander bewährt:
„EIN. […] οὐ γαμεῖς, ἂν νοῦν ἔχῃς, τοῦτον καταλείπων τὸν βίον. Γεγάμηκα γὰρ καὐτος διὰ τοῦτό σοι παραινῶ μὴ γαμεῖν.
B. Δεδογμένον τὸ πρᾶγμ‘ · ἀνερρίφθω κύβος.“
„A: Wenn du Verstand hast, heiratest du nicht und gibst dein Leben nicht auf. Ich war verheiratet, also rate ich dir, es nicht zu tun.
B: Warten wir es ab. Lasst die Würfel werfen!“
Historischer Hintergrund
Die Übertretung von Rubikon ist wie folgt zu sehen: Im Triumvirat mit Pompejus und Crasus Caesar war das eindeutig schwächste Mitglied gewesen. Der Tod von Crassus im Jahr 53 v. Chr. und seine eigenen Erfolge in Gallischer Krieg bis 51 v. Chr. hatte sich das Gleichgewicht zugunsten Caesars verschoben. Pompejus plante daher, den Gegner durch ein Gerichtsverfahren auszuschalten. Dazu musste er das Ende von Caesars Statthalterschaft in Gallien und Illyrien abwarten und dann verhindern, dass Caesar ein neues Amt erwarb, das ihm ein neues verschaffte Immunität eingebracht hätte.
Cäsars Dilemma war, dass er nicht als Provinzstatthalter nach Rom einreisen durfte, sondern sich als Konsul in Rom zur Wahl stellen wollte. Wenn er auch nur für die kurze Zeit seiner Kandidatur von seinem Amt zurückgetreten wäre, hätte er bei seinem Feind angeklagt werden können Kat hatte schon angekündigt. der Volkstribunen hatte für Caesar eine Ausnahme geschaffen, dass er sich auch in seiner Abwesenheit um das Konsulat bewerben konnte, aber sein Gegner Pompeius hatte diese Regel gekippt.
Der Rubikon war nun die Grenze zwischen Caesars Provinz Gallien und Italien. Als Caesar am 10. Januar 49 v. Als er den Rubikon überquerte, angeblich um die Befugnisse der Tribünen gegen die Handlungen von Pompeius zu schützen, verstieß er eindeutig gegen das Gesetz. Dies offenbarte die zuvor zugrunde liegende Feindseligkeit und der Bürgerkrieg brach aus. Caesars Gegner, die glaubten, er sei mit seiner gesamten Armee in Italien eingefallen, flohen sofort. Um jedoch schneller zu sein, war Caesar nur mit 5.300 Mann vorgerückt. Die eigentliche Entscheidung fiel erst Monate später Schlacht von Pharsalus.
Die Erklärung verweist einerseits auf die nunmehr unwiderruflichen Rechtsfolgen des begangenen Rechtsverstoßes – der Würfel liegt in der Luft und nicht mehr in der Hand – und andererseits auf das Risiko eines unklaren Ausgangs: Der Würfel kann auf beiden Seiten fallen. Hier wird der Unterschied zur gängigen deutschen Übersetzung besonders deutlich.
Rückübersetzungen
Folgende fehlerhafte Rückübersetzungen sind weit verbreitet:
- „Aleum iactum est“ (vorausgesetzt, es gibt einen Singular Aleum)
- „Aleae iactae sunt“ (wie oben, aber in Plural)
Das Wort alea bedeutet im Singular das „Würfelspiel“ als Ganzes. Folglich wäre die Übersetzung „Aleae iactae sunt“ ein korrekter Plural, würde aber zu mehreren werden Würfelspiele beschreiben. Tatsächlich ist es möglich alea dh sowohl im Singular als auch im Plural übersetzen. Im Lateinischen hingegen steht das entsprechende Prädikat in der Zahl des Subjekts, auf das es sich bezieht.
Siehe auch
Web-Links
Wikiquote: Gaius Julius Cäsar – Zitate
Wikisource: Plutarch, Caesar – Griechisch – Quellen und Volltexte
- Suetonius, Divus Iulius, 31-32 – Latein/Englisch
- Plutarch: Caesars Rubico Crossing. In: Livius.org (Englisch)
- Plutarch, Pompey, 60 – Griechisch/Latein/Französisch
- Athenaeus von Naucratis, Bankett der Gelehrten XIII, 1-20 – Französisch
- Athenaeus von Naucratis, Bankett der Gelehrten XIII, 1-20 – Griechisch
- Appian, Die Bürgerkriege II – Englisch bei Lakus Curtius
- Appian, Die Bürgerkriege II, 32-37 – Griechisch
- Das gleichnamige kostenlose Rollenspiel (Erinnerung vom 7. Juli 2007 in Internet-Archive)
Bemerkungen
Video über Quellen#Was Soll Cäsar Gesagt Haben Als Er Den Rubikon Überquerte
Cäsar: Superstar des Römischen Reichs
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Gaius Julius Cäsar ist einer der größten Feldherren der Geschichte – nicht nur in den Asterix-Comics. Cäsar erobert Gallien, besiegt seine ärgsten Feinde und krempelt die Geschichte des Römischen Reichs für immer um. Doch am Ende stirbt er nicht etwa auf dem Schlachtfeld, sondern fällt einer Intrige im Senat zum Opfer.
Cäsar zählt zu den bedeutendsten Personen der Geschichte. Seine Beschreibung der Gallischen Kriege gehört zur Standardliteratur des Lateinunterrichts. Aber wie verläuft sein Leben und was muss man über ihn wissen? Wer dieser Mann war, wie er das alles erreichen konnte und wieso er von seinen eigenen Senatoren in Rom ermordet wurde, erklärt euch Mirko in diesem Video.
Kapitel:
00:00 Intro
00:26 I: Die Anfänge
02:21 II: Der Aufstieg
04:20 III: Der Gallische Krieg
06:10 IV: Der Bürgerkrieg
08:29 V: Der Diktator
Literatur:
Jehne, Martin: Caesar, München 2015.Will, Wolfgang: Caesar, Darmstadt 2009.
Meier, Christian: Die Ohnmacht des mächtigen Dictators Caesar. Drei biographische Skizzen, Stuttgart 2019.
Christ, Karl: Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 2008.
Bringmann, Klaus: Die Geschichte der römischen Republik, München 2008.
Schauer, Markus: Der gallische Krieg, München 2016.
Iulius Caesar: De bello gallico.
GEO Epoche: Rom – Die Geschichte der Republik, Nr. 50 08/11.
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Quelle: de.wikipedia.org